Die aktuellen geschäftlichen und technologischen Trends zeigen, dass sich die Art und Weise, wie Mitarbeiter arbeiten - wo, wann, warum und mit wem - in den nächsten 10 Jahren vollständig ändern wird und dann der heutigen Situation kaum ähneln wird. Hier erklären wir zwei von Gartner vorgestellte Ideen zum Arbeitsumfeld der Zukunft und wie sich Organisationen darauf vorbereiten können.
Jedes Jahr aufs Neue analysiert der renommierte US-Marktforscher Gartner technologische Arbeitswelt-Trends. Bis zum Jahr 2030 werden Mensch und Maschine immer mehr zusammenwachsen. Wir zeigen Ihnen hier 2 Mega-Trends und was Sie als Unternehmer zukünftig erwartet bzw. beeinflusst.
Erfolgreich mit kleinen, flexiblen Teams
Agiles Arbeiten ist eine Angelegenheit kleiner Teams. Richtschnur nach Gartner: sieben Leute, plus oder minus zwei. Um produktive Teams zu bilden ist Fingerspitzengefühl nötig – und auch die passende Arbeitsumgebung, wo sie arbeiten. Gartner weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei agilen Arbeitsweisen der Ort der Teams besonders wichtig ist. "Die richtigen Leute am falschen Platz zu haben, wird nicht zu optimalen Resultaten führen", heißt es in der Studie.
Digitale Arbeitswelt: das Zusammenwachsen von Mensch & Maschine
In 10 Jahren erwartet uns ein komplett digitales Arbeitsumfeld: Zur Umsetzung der Kommunikation
zwischen Menschen, Robotern und Assistenzsystemen, werden multimodale Dialogsysteme benötigt, die z.B. Sprachinteraktion, Gestenerkennung und haptisches Feedback, bedienen können.
Gartner geht davon aus, dass Avatare, Sprachsoftware, Konversationsschnittstellen und Echtzeitübersetzungen verwendet werden, um mit Teammitgliedern zu arbeiten und zu sprechen.
Die Mitarbeiter werden künstliche Intelligenz (KI) und Geräte verwenden, um eine Art Toolkit mit virtuellen Gegenstücken zu entwickeln, die für ihre persönliche oder Teamarbeit leichter zugänglich sind. KI wird die menschlichen Fähigkeiten ergänzen und erweitern, anstatt sie zu ersetzen. Mit KI vertraute Mitarbeiter werden ihre Fähigkeiten einsetzen, um Workflows zu managen, Aufgaben zu erledigen und die erfassten Daten leichter zu verstehen.
Darüber hinaus können sie mithilfe von Cloud-Communities, offenen Anwendungen und persönlichen virtuellen Assistenten selbst bestimmen, von welchem Ort aus sie arbeiten.Zudem soll es neue Technologien geben, die den Biorhythmus sowie ihre Ernährungs- und Bewegungsbedürfnisse der Mitarbeiter überwachen, um die Gesundheit im Blick zu halten.
Dieser Artikel wurde aufgrund neuer Entwicklungen, Bedingungen oder Forschungsergebnisse aktualisiert. Der Originalartikel wurde am 15. Dezember 2017 veröffentlicht.